Living Labs

Dabei handelt es sich um wissenschaftliche Arbeiten (z. B. Bachelor- oder Masterarbeiten), bei denen der Living-Lab-Ansatz angewendet wird. Die Studierenden arbeiten dabei in einem realen Setting und entwickeln Lösungen unter Einbeziehung der tatsächlichen Nutzer oder Stakeholder.

• Partizipation und Zusammenarbeit: Studierende, Lehrende, Forschende und weitere Akteur:innen arbeiten gemeinsam an praxisnahen Lösungen.
• Realitätsnähe: Die Projekte finden in einem realen oder simulierten Umfeld statt, um die Anwendbarkeit und Auswirkungen der Lösungen zu testen.
• Innovation und Kreativität: Living Labs fördern die Entwicklung neuer Ideen und Technologien durch interdisziplinären Austausch.
• Nachhaltigkeit: Ziel ist es, langfristige, ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
• Evaluation und Anpassung: Durch regelmäßige Evaluierungen wird das Living Lab kontinuierlich verbessert und an neue Herausforderungen angepasst.

Das Nachhaltigkeitsbüro vermittelt zwischen den verschiedenen Akteur:innen und berät Interessierte zu Living Lab-Abschluss- und Projektarbeiten.

• Wir als NHB sind zentraler Ansprechpartner und bieten die Rahmenbedingungen durch Struktur, Koordination und anfängliche Beratung.
• Wir vermitteln eine Ansprechperson in der Verwaltung und schreiben Themen für Abschlussarbeiten aus der Verwaltung für Studierende aus. Wichtig ist, dass die wissenschaftliche Betreuung durch einen Lehrstuhl gegeben ist.
• In einem gemeinsamen Auftaktgespräch mit allen Akteur:innen besprechen und konkretisieren wir die Fragestellung.
• Studierende bekommen Informationen und Daten durch die Verwaltung bereitgestellt. Bei Bedarf finden Zwischengespräche statt.
• Die Abschlussarbeit wird dem NHB bei gegenseitigem Interesse und Einverständnis zur Verfügung gestellt. Gerne können die Ergebnisse in Form eines Vortrags präsentiert oder eingereicht werden.
• Die Ergebnisse der Projekt- oder Abschlussarbeit können von der Verwaltung direkt als Handlungsgrundlage genutzt werden, um konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit auf dem Campus zu initiieren. Hilfreiche Projektergebnisse könnten langfristig in die Strategie der Universität zur nachhaltigen Entwicklung integriert werden.

Es gibt verschiedene Themen, die sich für eine Living Lab-Arbeit an der RUB anbieten. Hier finden Sie einen Überblick. Haben Sie eigene Ideen oder Vorschläge? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

Thematische Schwerpunkte: Das Living Lab fokussiert sich auf verschiedene Bereiche der nachhaltigen Entwicklung, z.B. Energieeffizienz, Abfallmanagement, nachhaltige Mobilität, Ernährung oder Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Energie:

• Erneuerbare Energien
• Energiebeschaffung
• Energieeffizienz
• Wärmepotentiale vom Abwasser der RUB

Baumanagement:

• Nachhaltiges Bauen
• Flächen der Zukunft
• Building Information Modeling (BIM)

Mobilität:

• Fahrradfreundliche Universität / Fahrradmobilität
• On-Campus-Mobility
• Parkraumbewirtschaftung

Aufenthaltsqualität auf dem Campus:

• Grünflächen
• Biodiversität
• Sitz-, Lern – Begegnungsflächen

Die Living Lab-Themenausschreibungen der Universitätsverwaltung finden Sie hier. Für diese Ausschreibungen liegen bereits Daten vor, und es gibt eine konkrete Ansprechperson.

• Abwasserwärme RUB
• Abwasserwärme Kemmnader See

(Wenn Sie Mitarbeiter*in in der Universitätsverwaltung sind, kommen Sie gerne mit Themenvorschlägen auf uns zu)

An dieser Stelle erhalten Sie einen Überblick über spannende, bereits abgeschlossene Abschlussarbeiten, die vom Nachhaltigkeitsbüro (NHB) mitbetreut wurden.

• Flächenpotentiale und Erträge zur Nutzung von Solarenergie auf dem RUB Campus (Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften)
• Klimaneutrale Wärmeversorgungsstrategien für die Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Maschinenbau)
• Integration von Daten aus dem Facility Management zur anwendungsfallorientierten BIM-Bestandsmodellierung (Informatik im Bauwesen)
• Aufbau einer Geodatenbank zur Erfassung der Flächennutzung an der Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Bau- und
  Umweltingenieurwissenschaften)
• Potentiale zur nachhaltigen Umgestaltung von
  Gebäuden der Ruhr-Universität Bochum (Geographisches Institut)
• Der Campus blüht und summt – Entwicklungspotentiale für Grünflächen auf dem Gelände der Ruhr-Universität Bochum (Geographisches Institut)